Herbst 2006
Das bisher verwendete Brett mit einem doppelgleisigen Oval ließ nur Züge mit wenigen Wagen zu. Daher beschloss man den Bau einer dedutlich größeren Anlage.

Damit diese transportabel ist sollte sie aus einzelnen Modulen bestehen. Die Planung begann unter der Federführung von Peter Tümmel.
Januar 2007
Ein erstes Mustermodul konnte begutachtet werden. Die Stammtischler spendeten Geld und stellten Gleismaterial zur Verfügung. In den folgenden Monaten entstanden weitere Module.

22.05.2007
Beim 22. Stammtisch ging die neue Anlage in den Probebetrieb. Sie bestand damals aus sechs teilweise austauschbaren Modulen, jedes etwa 110 cm lang und 95 cm breit. Damit können sie von einer Person noch einigermaßen bequem transportiert werden. Auch ist es möglich, bei beschränktem Platz Mittelmodule wegzulassen. Die mechanische Verbindung der Module untereinander erfolgte zunächst mit Rastex-Verbindern, wie sie im Möbelbau Verwendung finden.

Der Gleisplan sah so aus:

Der Fahrbetrieb und die Steuerung erfolgten durch zwei Trafos und Stellpulte, die sich getrennt voneinander jeweils in der Nähe der Endmodule befanden. Zur Bedienung waren also zwei Personen erforderlich. Dies sollte sich schon nach kurzer Zeit als Schwachpunkt erweisen.
April 2008
Um die Fahrstrecken zu verlängern, wurde eine Erweiterung der Anlage ins Auge gefasst. Von Anfang an war man sich einig, dass man dafür um die Ecke bauen muss, weil für eine Verlängerung in gerader Linie kein Platz war. Aber darüber, wie dieses Eckmodul aussehen soll, gab es lange Diskussionen. Der optisch sicher eleganteste Vorschlag, die äußere Strecke aus selbstgebauten Flexgleisen in weitem Bogen zu verlegen, stieß auf wenig Gegenliebe. Also wurden mehrere Pläne mit Standardgleisen erstellt und den Stammtischlern zur Abstimmung vorgelegt. Die Mehrheit entschied sich für die “Schlängellösung”, die im Bild unten zu sehen ist.

Das Bild zeigt aber auch, dass eine direkte Verbindung dieses Eckmoduls mit dem vorhandenen Endmodul alles andere als elegant gewesen wäre. Daher wurde noch ein Zwischenmodul gebaut. Die Anlage war damit auf acht Module angewachsen.

Sie kann aber weiterhin auch mit sechs oder weniger Modulen betrieben werden, wenn es an Stellfläche mangelt.
24.10.2008
Beim 34. Stammtisch kam die erweiterte Anlage erstmals zum Einsatz.
September 2008 bis März 2009
Wie oben schon erwähnt, hatte sich der große räumliche Abstand der beiden Trafos und Stellpulten ziemlich schnell als Schwachpunkt erwiesen, da die Verständigung zwischen den beiden Fahrdienstleitern schwierig war. Daher wurde ein zentralen Stellpultes mit direkt daneben platzierten Fahrpulten geplant und gebaut, damit die Bedienung durch eine Person erfolgen kann. Nach einem ersten Test im Februar 2009 wurde es noch verbessert und im März dann nach weiteren ausführlichen Tests in Betrieb genommen.
Für einen ausführlichen Baubericht Bild anklicken.

Seitdem gibt es zwar keine Verständigungsschwierigkeiten mehr, aber immer noch Unfälle, weil der Fahrdienstleiter glaubt, auf nur zwei Stromkreisen fünf Züge gleichzeitig beherrschen zu können.
Oktober 2012
Die Anlage wurde umgebaut und renoviert. Insbesondere wurden die beiden Bogenweichen im Endmodul des langen Schenkels ausgebaut, da sie immer wieder für Entgleisungen sorgten. Danach sah der Gleisplan so aus:
 Anklicken für größere Darstellung
April 2016
Da die Rastex-Verbinder zwischen den Modulen durch das ständige Schließen und Öffnen mittlerweile ziemlich ausgeleierten waren, wurden sie durch Spannverbinder ersetzt. Die sind nicht nur wesentlich stabiler, man braucht auch keinen Schraubendreher mehr zur Betätigung.

Sommer 2018
Die Anlage wurde auf den derzeitigen Stand gebracht.
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