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DDM Neuenmarkt 2016

Nieselregen und Flügelzügen zum  Trotz:
NERFÜ-Stammtischler lassen sich die Laune nicht verderben
Bericht: Günther Heinisch. Fotos: Peter Tümmel, Göß & Göß. Video: Armin Gsänger.

Sonntag, 18.09.2016, Nürnberg Hbf, Gleis 8. Es ist gegen 11 Uhr, der Himmel ist wolkenverhangen, es nieselt. Vier NERFÜ-Stammtischler, einer in Begleitung seiner Frau, besteigen den RE 3779 nach Lichtenfels. Ihr Ziel: Das DDM in Neuenmarkt, das an diesem Wochenende sein Herbstfest feiert.

Rund eineinhalb Stunden lang untermalt sonores Diesel-Brummen unsere angeregten Gespräche, dann sind wir in Neuenmarkt-Wirsberg. Auch dort kommt es feucht vom Himmel, aber es ist noch ohne Regenschirm auszuhalten. Schon vom Bahnsteig aus sehen wir, dass sich der Besucherandrang in Grenzen hält. Und wir entdecken zwei weitere Stammtischler, auch davon einer mit Frau, die mit dem Auto angereist sind. Sie warten schon am vereinbarten Treffpunkt auf uns - dort, wo es was zu futtern gibt.

Ein Link zu eiteren Bildern befindet sich am Ende des Berichts.

Nach kurzem Fußmarsch über die Brücke erreichen wir den Haupteingang des Museums. Die freundliche Dame an der Kasse scheint auf uns gewartet zu haben und bietet uns spontan eine Gruppenkarte für 15 Euro an. Die gibt es normalerweise nur für Familien mit eigenen Kindern. Wir nehmen natürlich dankend an, sparen wir so doch pro Person vier Euro! Dann machen wir uns auf den Weg zur Fraktion der Autofahrer auf der anderen Seite des Ringlokschuppens.

Versorgt mit Speis und Trank beobachten wir noch kurz den Dampfkran, wie er zischend und ratternd ein paar Übungen absolviert und seine Dampfpfeife ertönen lässt, die einem Binnenschiff gut zu Gesicht stehen würde. Danach ziehen wir uns wieder in den Lokschuppen zurück und stärken uns vor der Kulisse der Stromlinienlok 10 001 für die nächsten Stunden. Radio Plassenburg sorgt dabei für musikalische Untermalung mit Hits aus den 80ern.

Ein Link zu weiteren Bildern befindet sich am Ende des Berichts.

Nach dieser Vorbereitung durchstreifen wir das Museum und kommen gerade rechtzeitig zu einer Vorführung der Modellbahn-Anlage, welche die Schiefe Ebene zwischen Neuenmarkt-Wirsberg und Marktschorgast darstellt. Wer Bilder dieser Anlage sehen möchte klickt einfach auf die Uhr.

Hier geht es zur Modellbahn.

Zur Kaffeestunde finden wir uns noch einmal im Lokschuppen ein und entdecken erst jetzt einen Fotoautomaten, der wie folgt funktioniert: davorstellen, warten bis es vier Mal geblitzt hat und nach wenigen Sekunden ein Hochglanzbild im Postkartenformat aus dem Spezialdrucker entnehmen. Auf diese Weise sind zwei Fotos entstanden. Danach wir es auch schon Zeit, dass wir Bahnfahrer uns von den Autofahrern verabschieden und wieder zum Bahnhof hinübergehen, denn wir wollen ja noch nach Marktschorgast hinauf fahren. Laut Fahrplan geht unser Zug um 16:35 Uhr von Gleis 4 ab.

Und jetzt kommt die Geschichte mit den Flügelzügen.

Auf Gleis 4 fährt ein zweiteiliger Triebwagenzug ein, in den wir durch die nächstgelegene Tür einsteigen. Mit - wie wir glauben - leichter Verspätung setzt sich der Zug dann in Bewegung. Doch schon nach kurzer Fahrstrecke sind wir irritiert. Hätte der Zug nicht vom Bahnhof weg eine Linkskurve fahren müssen? Er ist aber rechts herum gefahren! Als wir dann am Haltepunkt Trebgast eintreffen wird klar, dass dieser Zug nicht nach Marktschorgast fährt! Aber was war passiert?

Für Aufklärung sorgt kurz danach die Schaffnerin. Der Doppeltriebwagen aus Lichtenfels ist in Neuenmarkt-Wirsberg in zwei  Flügelzüge aufgetrennt worden. Der vordere Teil ist nach Hof weitergefahren - das wäre unsere Richtung gewesen. Wir aber sitzen im hinteren Teil, und der fährt über Bayreuth direkt nach Nürnberg. Und somit war die Verspätung auch keine, denn schließlich kann hinten erst raus wenn vorn weg ist.

Aber was solls. Der Nieselregen hat uns den Tag nicht verderben können, da kann das ein falscher Flügelzug auch nicht. Denn wir fahren ja letztendlich in die richtige Richtung, nur halt eine Stunde früher als geplant.

Zeit für ein Fazit.
Auch wenn das Wetter nicht berauschend war, das Programm keine wirklichen Highlights bot und noch dazu mit einer Panne endete, es war ein gelungener Ausflug. Wir haben über Gott und die Welt gequatscht und viel Spaß gehabt.

Ein Video ist hier zu sehen, und weitere Bilder findet Ihr in der Galerie.

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