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2. Fürther Modellbahn-Convention

Der Fürther Eisenbahn-Club e.V. (FEC) machte weiter
Modelleisenbahnen verdrängten erneut Omnibusse
Von Günther Heinisch mit Beiträgen von Peter Tümmel und Armin Eschenbacher

Als ich vor zwei Jahren hier über die erste Fürther Modellbahn-Convention berichtete, lautete mein Schlusssatz: “Bleibt die Frage: Wird es eine 2. Fürther Modellbahn-Convention geben - und wenn ja wann? “

Nun, sie fand am Wochenende 28./ 29. Oktober 2017 statt. Die Infra Fürth Verkehr GmbH hatte dem FEC in ihrem Omnibus-Betriebshof in der Humbserstraße wieder über 2000 m² Fläche zur Verfügung gestellt, und augenscheinlich waren heuer nicht nur mehr Aussteller, sondern auch mehr Besucher da als vor zwei Jahren.

Auch der NERFÜ-Stammtisch hatte sich diesmal unter die Aussteller gemischt und präsentierte seine Modulanlage in voller Größe. Damit dies möglich wurde waren bereits am Freitag etliche Vorarbeiten erforderlich, von denen Peter Tümmel berichtet.

    Nachdem Armin beim 111. Stammtisch davon sprach, dass wir an der 2. Fürther Modellbahn-Convention teilnehmen werden und mich darum bat, den Unterbau für unsere Modulanlage zur Verfügung zu stellen, machte ich mich am Freitag, den 28.10.2017 mit meinen Böcken und Holzlatten auf den Weg nach Fürth, um beim Kirchberger zusamen mit ihm und Lothar die Modulanlage abzuholen, zum Omnibus-Depot in der Fürther Humbserstr. 21 zu bringen und dort aufzubauen. Der Aufbau der Modulanlage ging recht flott vonstatten, so dass im Anschluss daran die Schienen der Anlage gereinigt wurden und ein Probebetrieb analog als auch digital stattfinden konnte. Wie erwartet lief alles einwandfrei, so dass einem Betrieb an den beiden Wochenendtagen nichts im Wege stand.”

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Am Samstag wurde ausschließlich analog gefahren, wobei die Palette des rollenden Materials von der Nachkriegszeit bis in die Gegenwart reichte und somit fast sieben Jahrzehnte umfasste. Neben originalen Trix Express-Modellen waren auch Umbauten von anderen Herstellern zu bewundern. Der eine oder andere Besucher unserer Anlage erinnerte sich angesichts der alten Trix Express-Modelle, dass auch er noch Trix Express-Loks in irgend einer Kiste hat und zwar gern wüsste, ob die nach 15, 20 oder mehr Jahren noch fahren, aber bisher immer den Aufwand gescheut hat, dafür eine Gleisanlage aufzubauen. Die habe ich kurzerhand eingeladen, damit einmal zu uns an den Stammtisch zu kommen.

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Weitere Details vom Samstag schildert Armin Eschenbacher.

    “Für den Samstag hatten sich neben mir noch Lothar und Günther als Betreuung und Fahrdienstleiter gemeldet, kurzfristig erklärten sich auch noch Ralf K. und Ernst bereit zumindest vormittags mitzuwirken.
    Als ich mit etlichen Kartons und Kisten Rollmaterial bepackt um ca. viertel zehn in der Halle ankam, waren die Aussteller und Verkäufer schon munter dabei sich auf den bevorstehenden Beginn der Veranstaltung vorzubereiten. Auch Lothar und Ralf waren schon vor Ort und hatten die Anlage von der schützenden Folie befreit. Leider mussten wir feststellen, das der zugesagte separate Stromanschluss für uns nicht mehr installiert worden war, aber die benachbarten Ammerndorfer Eisenbahnfreunde zeigten sich hilfsbereit und ließen uns an ihrem Stromanschluss „andocken“. Nun wurden die ersten Garnituren aufgegleist und schon ging es mit dem Fahrbetrieb los. Nachdem Herr Wilcke vom FEC noch ein paar Begrüßungsworte an die mitwirkenden  Aussteller gesprochen hatte, wurden pünktlich um 10 Uhr die Türen für die Besucher geöffnet. Auch Ernst und später gegen Mittag Günther trafen dann ein und so konnten wir beim Fahrbetrieb munter aus Material zwischen „sehr alt“ und  jüngerer Produktion wechseln. Die mangelnde Erfahrung der anwesenden Fahrdienstleiter mit dem Steuerpult machte sich im einen oder anderen Unfall bemerkbar, es waren aber keine nennenswerten Sach- oder Personenschäden zu verzeichnen. Neben zahlreichen interessierten Modellbahnfans statteten vom NERFÜ-Stammtisch unter anderem Wolfgang, Manfred, Gerd, Otto und Klaus E. der Veranstaltung und unserem Stand einen Besuch ab und so verging die Zeit mit vielen Gesprächen und ausgedehntem Fahrbetrieb wie im Flug.  Nach Betriebsschluss konnte ich noch die Gelegenheit nutzen und im Rahmen einer Führung die stattliche, noch im Bau befindliche H0 – Großanlage einiger FEC-Mitglieder im Keller eines der infra-Verwaltungsgebäude  zu besichtigen. Erschöpft, aber doch zufrieden über den Verlauf des Tages machte ich mich dann um ca. 19 Uhr auf den Heimweg.”

Videoschnipsel vom Fahrbetrieb am Samstag

Am Sonntag war ich nicht vor Ort, daher lasse ich wieder Peter Tümmel zu Wort kommen.

    “Ralf und ich hatten uns für den Betrieb der Anlage für Sonntag eingetragen. Damit wir uns vorbereiten konnten, die mitgebrachten Züge mussten auf die Anlage gestellt und getestet werden bevor der Besucherandrang losging, waren wir bereits gegen 7:45 Uhr vor Ort, wo wir die Modulanlage  zuerst digital in Betrieb nahmen. So konnte ich endlich einmal mehrere Züge über einen längeren Zeitraum digital fahren lassen. Gegen 10:00 Uhr traf dann auch Werner ein um uns beim Betrieb am heutigen Tag zu unterstützen. So verging der Tag mit wechselndem Betrieb zwischen digital und analog auf der Anlage recht flott. Am Nachmittag kam dann noch Roland dazu um mit analogen Zügen den Betrieb zu erweitern und uns zu unterstützen. Gegen 17:00 Uhr wurde dann der Fahrbetrieb eingestellt, die Züge wieder eingepackt und die Anlage abgebaut. Dazu gesellten sich noch Armin, Lothar und Wolfgang zu uns. Gemeinsam ging der Abbau und das Verstauen der Anlage in die Fahrzeuge recht zügig. Armin, Lothar, Wolfgang und Roland brachten die Anlage wieder nach Sack zum Kirchberger, während ich Ralf zu Hause absetzte und die Heimfahrt nach Weichering antrat.
    Abschließend ist zu sagen, dass wir einen tollen Tag mit Modellbahn spielen verbracht, nette Menschen kennen gelernt und interessante Gespräche geführt haben.
    Ein Video vom Fahrbetrieb gibt es hier zu sehen.”

Das Eintrittsentgelt von 5 Euro war angesichts der enormen Arbeit, die der FEC zu bewältigen hatte, angemessen. Ein Zeitgenosse vertrat zwar schon vor Betreten der Halle unüberhörbar eine andere Meinung, aber mal Hand aufs Herz, guter Mann: Für das Geld kriegst du doch selbst auf der lausigsten Dorfkirchweih keine Maß mehr!

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